Als Digitalisierungspartner für Behörden, öffentliche Institutionen und Verbände setzen wir uns bei BEGASOFT für Lösungen ein, die nachhaltig, transparent und zukunftssicher sind. Die digitale Transformation öffentlicher Aufgaben verlangt mehr als funktionierende Technologien – sie braucht Vertrauen, Offenheit und Verantwortung.
Open-Source-Software (OSS) steht genau für diese Werte. Sie schafft Unabhängigkeit gegenüber Anbietern, ermöglicht die Wiederverwendung von Lösungen und stärkt die digitale Souveränität – ein Anspruch, der im Artikel 9 des EMBAG sowie in der Strategie Digitale Schweiz 2025 verankert ist.
Für uns ist OSS mehr als ein Lizenzmodell: Es ist eine strategische Entscheidung für langfristige Handlungsfähigkeit, öffentliche Innovationskraft und nachhaltige Digitalisierung im Dienst der Gesellschaft.
Die digitale Transformation verlangt von der öffentlichen Hand nicht nur Effizienz und Innovation, sondern auch demokratische und rechtliche Verankerung ihres Handelns. Mit dem Artikel 9 des EMBAG (Bundesgesetz über den Einsatz elektronischer Mittel zur Erfüllung von Behördenaufgaben) hat die Schweiz ein klares Signal gesetzt: Behörden sind verpflichtet, Open-Source-Software (OSS) bevorzugt zu verwenden und zu veröffentlichen, sofern keine zwingenden Gründe dagegen sprechen.
Diese gesetzliche Norm schafft nicht nur Transparenz, sondern auch Planungssicherheit. In Kombination mit der Strategie Digitale Schweiz 2025,
die OSS als strategisches Fokusthema führt, ergibt sich ein kohärenter
Rahmen: Digitale Selbstbestimmung, Innovationsförderung und
Nachhaltigkeit sind zentrale politische Ziele – und OSS ist ein
wirksames Mittel zu deren Umsetzung.
Digitale Resilienz bedeutet mehr als nur Systemverfügbarkeit – sie bedeutet strategische Handlungsfähigkeit. OSS-basierte Lösungen zeichnen sich durch offene Standards und transparente Schnittstellen aus. Das erlaubt es Behörden, jederzeit Anbieter zu wechseln oder mehrere Anbieter gleichzeitig zu beauftragen – ganz ohne Lock-in-Effekte.
Diese Multianbieterfähigkeit ist essenziell für resiliente
Infrastrukturen: Wenn kritische Systeme nicht an ein einziges
Unternehmen gebunden sind, bleibt die Verwaltung auch bei
Marktveränderungen, Sicherheitsvorfällen oder politischen Umbrüchen
autonom handlungsfähig. Zudem ermöglichen offene Lösungen den Aufbau
interner Kompetenzzentren oder partnerschaftliche Entwicklung über
Organisationsgrenzen hinweg.
Die Nutzung von OSS reduziert mittel- und langfristig die Kosten der Digitalisierung. Statt wiederholt Lizenzgebühren zu entrichten, können einmal entwickelte Komponenten weiterverwendet, geteilt oder gemeinsam weiterentwickelt werden – innerhalb und zwischen Behörden und Institutionen.
Vor allem aber behalten Institutionen die technologische und operative Kontrolle:
Sie entscheiden, wie eine Lösung betrieben, angepasst oder integriert
wird – unabhängig vom Geschäftsmodell eines Herstellers. Diese
Unabhängigkeit schützt vor plötzlichen Preiserhöhungen,
Produktkündigungen oder datenschutzkritischen Änderungen durch externe
Anbieter.
Nachhaltigkeit in der digitalen Verwaltung bedeutet langfristige Nutzbarkeit, Interoperabilität und technische Langlebigkeit. OSS erfüllt diese Anforderungen: Modular aufgebaute Systeme lassen sich weiterentwickeln, in neue Umgebungen integrieren und barrierefrei gestalten. Dank offener Standards sind Datenportabilität und Systemmigration dauerhaft gewährleistet.
Die Strategie Digitale Schweiz 2025 verbindet Digitalisierung explizit mit den Zielen der Agenda 2030 und dem Klima- und Umweltschutz. OSS trägt dazu bei, indem es Wegwerfzyklen verhindert, digitale Kreisläufe stärkt und nachhaltige Wertschöpfung innerhalb der Verwaltung fördert.
OSS ermöglicht echte digitale Souveränität: Kontrolle über Systeme, Daten und Schnittstellen bleibt bei den Behörden. Dies ist nicht nur technologisch bedeutsam, sondern auch politisch: Wer die eigene digitale Infrastruktur versteht und beeinflussen kann, wahrt demokratische Entscheidungsfreiheit.
Artikel 9 EMBAG hebt diesen Anspruch in den gesetzlichen Rahmen. Er
verpflichtet die öffentliche Hand, aktiv Verantwortung zu übernehmen –
nicht nur durch Nutzung, sondern auch durch Veröffentlichung eigener
Entwicklungen als Open Source. Souveränität ist damit keine Kür, sondern gesetzlicher Auftrag.
In offenen Softwareprojekten tragen viele zur Qualität und Weiterentwicklung bei. Behörden, die eigene Lösungen als OSS veröffentlichen, ermöglichen Innovationen auch ausserhalb ihrer Mauern – etwa durch Start-ups, Universitäten, Fachhochschulen oder Bürgerinitiativen.
Dieses partizipative Modell führt zu Lösungen, die näher an der Realität sind, robuster funktionieren und schneller weiterentwickelt werden können. Vertrauen, Transparenz und Effizienz wachsen durch den offenen Dialog – gerade dort, wo komplexe Anforderungen bestehen.
Für Behörden und Verbände ist Open Source weit mehr als ein technisches Werkzeug. Es ist ein strategischer Hebel zur Umsetzung gesetzlicher Verpflichtungen, zur Gestaltung einer souveränen digitalen Infrastruktur und zur Förderung von Effizienz und Nachhaltigkeit.
Die Strategie Digitale Schweiz 2025 und Artikel 9 EMBAG zeigen deutlich: Die digitale Zukunft ist offen. OSS ermöglicht nicht nur Resilienz, sondern auch Systemfreiheit – durch Anbieterunabhängigkeit, offene Standards und Wahlmöglichkeiten bei Entwicklung, Betrieb und Support.
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